Die Geschichte der Max Grünebaum-Stiftung ist ein beeindruckendes Zeugnis der Versöhnung, die damit verbundene alljährliche feierliche Verleihung der Max-Grünebaum-Preise ein emotionaler Höhepunkt im kulturellen und wissenschaftlichen Leben der Stadt Cottbus. Mit ihren vielen Preisträger*innen strahlt sie inzwischen weit über die Grenzen von Cottbus hinaus. Im vergangenen Jahr beging die Max Grünebaum-Stiftung ihr 25. Jubiläum.
Am Sonntag, 15. Oktober 2023, 11.00 Uhr, zeichnete die Stiftung Künstler*innen des Staatstheater Cottbus und Wissenschaftler*innen der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) aus. Die Stiftung setzt damit einmal mehr ein Zeichen für Verständigung und Wertschätzung. Die inzwischen traditionelle Preisverleihung fand auch in diesem Jahr wieder im Großen Haus des Staatstheaters statt.
Eintragung in das Goldene Buch der Stadt
Mit Karoline Newman trug sich eine Nachfahrin des Cottbuser Tuchfabrikanten und Ehrenbürgers Max Grünebaum in das Goldene Buch der Stadt Cottbus/Chóśebuz ein. Damit wurde eine weitere Vertreterin der Urenkel-Generation für ihr stetiges und erweitertes Engagement für die nach Max Grünebaum benannte Stiftung geehrt.
In ihrer Laudatio sagte Marietta Tzschoppe, Bürgermeisterin der Stadt Cottbus/Chóśebuz:
„Die Arbeit und die Hingabe der Nachfahren des Industriellen Max Grünebaum für die Stiftung und die Stadt Cottbus/Chóśebuz tragen in jedem Jahr neue Früchte. Wir haben gerade von den beeindruckenden Leistungen am Staatstheater und an der BTU Cottbus-Senftenberg erfahren, die heute zu Recht mit den Max-Grünebaum-Preisen ausgezeichnet worden sind. […] Wir werden nicht vergessen, dass Max Grünebaum für eine Zeit der rasanten industriellen wie kulturellen Entwicklung von Cottbus steht, dass er mit anderen seinerzeit den Wandel mitgestaltet hat. Wir werden nicht vergessen, dass Max Grünebaum wirtschaftlichen Erfolg immer durch soziales Engagement und gesellschaftliche Teilhabe untermauert hat. […] Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, die kommenden Generationen mit der Geschichte und ihren Fakten vertraut zu machen, Werte wie die Würde jedes und jeder Einzelnen zu vermitteln und Schicksale zu erzählen.“