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Jörg Mannes verbindet in seiner Choreographie LUX vielfältige Lichtsituationen mit den organischen Bewegungen, die aus dem Körper kommen, erweitert und vergrößert sie. Die Kompositionen von Giovanni Sollima geben die überraschenden Wendungen vor. Es entsteht ein Spannungsbogen über die Episoden hinweg, der mit Einsatz von Lichteffekten Illusionen erzeugt und bald in märchenhafte Stimmungen abtaucht, bald mit harten Schatten die menschliche Kontur ausstellt und so nahezu philosophische Anschauungen in starke Bilder fasst.
Die zweite Choreografie des Abends nimmt das tibetische Wort YIDAM als Grundlage. Es bezeichnet die enge Verbindung von Körper und Geist, wie sie der Meditierende anstrebt. Zu Michael Gordons „Weather One“ lässt der Choreograf Ihsan Rustem die eigenen persönlichen Erfahrungen beim Meditieren in seine Tanzsprache einfließen und bringt den dynamischen Prozess der fortschreitenden Zähmung und Beruhigung des Geistes auf die Bühne.
Vollkommen verschieden, musikalisch sowie von der Struktur her, ist die zweite Choreografie, die Ihsan Rustem dem Ballettabend beisteuert. LE FIL ROUGE geht eher spielerisch mit der Musik, den Texten und den Gesten um. Begleitet von u.a. Yma Sumac, Doris Day und La Lupe sowie dem Vintage-Charme der Postmodern Jukebox entwickelte Rustem sechs Episoden, die dem Publikum sowohl ein Schauspiel für die Augen bieten aber auch an Gefühle rühren sollen.
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