U
L

Presse

MIO, MEIN MIO

Ein märchenhafter Familienabend von Astrid Lindgren ab 8 Jahren

Mit „Mio, mein Mio“ bringt das Schauspiel des Staatstheaters Cottbus in diesem Jahr einen der weniger bekannten Romane der berühmten Kinderbuchautorin Astrid Lindgren auf die Bühne. Das Märchen für Kinder ab 8 Jahren hat am Sonntag, 24. Oktober 2021, 11.00 Uhr, im Großen Haus Premiere.

Zusammen mit Bühnenbildner Jan Lehmann und Kostümbildnerin Saskia Wunsch widmet sich Regisseurin Ulrike Müller der von Astrid Lindgren aufgeworfenen Frage, wie es einem in der Fremde wohl ergeht. So kreieren sie eine abenteuerliche Reise durch die Kindheit, die von der Macht der Imagination erzählt. „Mio, mein Mio“ ist eine außergewöhnliche Geschichte darüber, in jungen Jahren große Verantwortung tragen zu müssen, zu seiner eigenen Stärke zu finden, als Familie zusammenzuwachsen, über den Kampf Licht gegen Dunkelheit und die Kraft der Liebe.

Bo Vilhelm Olsson, der Bosse genannt wird, ist ein ganz gewöhnlicher Junge. Beinahe, denn er hat keine Eltern, jedenfalls keine richtigen. Als ihn eines Tages eine magische Nachricht erreicht, bricht er aus der ihm bekannten Welt aus. Bestärkt von einem Flaschengeist, den er befreit hat, begibt er sich auf die Reise in das Land der Ferne. Dort findet Bosse endlich seinen Vater, den König. Alles scheint sich zu fügen, und doch liegt ein Schatten über der Welt: Hinter dem Wald der Dunkelheit liegt das Land Außerhalb. Hier herrscht der grausame Ritter Kato mit einem Herzen aus Stein. Er raubt Kinder und versetzt alle in Angst und Schrecken. Bosse ahnt, dass er einen Auftrag hat: Gemeinsam mit seinen neuen Freunden bricht er auf, um Ritter Kato aufzuhalten.

Musikalisch begleiten diesen märchenhaften Abend für die ganze Familie Hans Petith und Dietrich Petzold.

Es spielen Markus Paul, Sophie Bock, Amadeus Gollner/Torben Appel, Gunnar Golkowski, Thomas Harms, Nicola Ruf, Lucie Luise Thiede und Rolf-Jürgen Gebert. Mit ihnen gemeinsam stehen spielfreudige Erwachsene und gesangsbegeisterte Kinder aus Cottbus auf der Bühne, u.a. vom Pop-Chor des Max-Steenbeck-Gymnasiums und der Klosterkirchengemeinde.

In der Lausitz ist Ulrike Müller vor allem für ihre Regiearbeiten am Staatstheater Cottbus und an der neuen Bühne Senftenberg bekannt. Darüber hinaus inszenierte sie u.a. am Hans Otto Theater Potsdam, am Anhaltischen Theater Dessau, am Landestheater Detmold und am Landestheater Rudolstadt. In 2012 war die gebürtige Cottbuserin für ihre Stückentwicklung „Kommen wir zu mir“ im Rahmen von Tusch (Theater und Schule Berlin) für das „Theatertreffen der Jugend“ nominiert. Für ihr Hörspiel „Das Projekt bin Ich!“ wurde die Regisseurin und Autorin 2015 mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD ausgezeichnet. Mit ihrer Inszenierung des Monologs „Novecento“ gab die spätere Gewinnerin des Stückeförderpreises „Lausitzen“ 2016 ihr Regiedebüt am Staatstheater Cottbus. Zudem gewann Ulrike Müller 2019 den Stückepreis WALDORF100 für „Prinzip Arche“.

Premiere: Sonntag, 24. Oktober 2021, 11.00 Uhr, Großes Haus

Wir bitten bei der Fotoauswahl zu beachten:
Die Rollen Benkas Vater/Rosengärtner/Nonno/Eno sind mit Amadeus Gollner/Torben Appel alternierend besetzt.

weiterlesen
nach oben