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Dreiteiliger Ballettabend, live begleitet vom Philharmonischen Orchester
Der Ballettabend „Straw!nsky“ vereint drei höchst unterschiedliche Choreografien mit verschiedenen tänzerischen Zugängen zu den Werken des Ausnahmekomponisten Igor Strawinsky. Es tanzen das Ballett des Staatstheaters Cottbus und Gäste, live begleitet vom Philharmonischen Orchester unter Leitung von GMD Alexander Merzyn sowie von Christopher Cartner am Klavier.
Gezeigt werden „Petruschka” als Uraufführung einer Choreografie von Adriana Mortelliti sowie „Piano Rag Music + Tango” des früh verstorbenen Leipziger Ballettdirektors Uwe Scholz und „Le Sacre du Printemps” in der 2007 entstandenen Choreografie von Nils Christe.
Petruschka ist der Held des volkstümlichen russischen Puppentheaters, etwa wie der Kasper. Die Balletthandlung zeigt, wie er und andere Puppen in einer Jahrmarktsbude lebendig werden. Petruschka verliebt sich unglücklich und am Ende bringt ihn ein Nebenbuhler um – so sieht es jedenfalls aus. Doch Petruschkas Energie, seine Lust am Leben mit allen seinen Höhen und Tiefen, lassen sich nicht töten. Sie sind überzeitlich und wirken fort, immer wieder aufs Neue. Adriana Mortelliti hat mit dem Ballettensemble des Staatstheaters bereits mehrere Uraufführungen erarbeitet, u.a. zuletzt „Juliet Letters – Briefe an Julia“.
Nils Christes energetische und bildgewaltige Tanzsprache ist wie geschaffen für die explodierenden Rhythmen und vielgestaltigen Klangwelten von „Le Sacre du Printemps”. Der Untertitel des „Sacre” lautet „Bilder aus dem heidnischen Russland”, was auf eine archaische Welt verweist, in der die Wiederkehr des Frühlings und die Fruchtbarkeit der Erde durch ein Menschenopfer sichergestellt werden sollen. Bei der Komposition waren Strawinsky die Kraft dieser fiktiven barbarischen Ära und die Wucht des russischen Frühlingsbeginns gegenwärtig. Nils Christe bezieht das gesamte Ensemble in den Tanz bis zur endgültigen Erschöpfung ein. Der Choreograf hat am Staatstheater Cottbus bereits viele Erfolge gefeiert, zuletzt mit „Cantus“.
Zwischen beiden Werken blitzt ein kurzes Intermezzo auf: „Piano Rag Music + Tango”, choreografiert von Uwe Scholz, dem früh verstorbenen Chefchoreografen des Leipziger Balletts. Für einen Solisten und einen Pianisten schuf er ein tänzerisches Kleinod, atemberaubend artistisch und spielerisch leichtfüßig zugleich. Die Scholz-Legacy erteilte die Rechte für diese Einstudierung durch Giovanni di Palma. Stefan Kulhawec tanzt die Solorolle, begleitet von Christopher Cartner am Klavier.
Premiere: Samstag, 19. März 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus
Nur drei weitere Vorstellungen in Cottbus:
Mi 23. März 2022, 19.30 Uhr
So 17. April 2022, 16.00 Uhr
Fr 06. Mai 2022, 19.30 Uhr
Gastspiele im Hans Otto Theater Potsdam:
Sa 02. April 2022, 19.30 Uhr
So, 03. April 2022, 18.00 Uhr
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Wir bitten um Beachtung der Copyrights – Die Fotos 1_Presse.jpg bis 23_Presse.jpg sind von Claudia Bernhard und die Fotos GP_1_Presse.jpg bis GP_19_Presse.jpg sind von Marlies Kross.
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