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TRISTAN UND ISOLDE

Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Wagner setzte mit dieser bahnbrechenden Oper „dem schönsten aller Träume“, der Liebe, „ein Denkmal“ und schrieb seine vielleicht radikalste, aber auch sinnlichste Partitur. Tristan und Isolde sind Protagonisten einer bedingungslosen, alle sozialen und seelischen Grenzen überflutenden Liebe, die sich nur in einem transzendenten Raum verwirklichen kann. „In des Weltatems wehendem All“ versinken die Liebenden in einer unbewussten, ich-losen, niemals endenden „höchsten Lust“.

Durch Raum und Zeit geht die Reise der Liebenden Tristan und Isolde. Sie wird in Stephan Märkis Inszenierung zu einer Reise ins Innerste der Gefühle und ans Äußerste der menschlichen Existenz. Am Ende steht das Bild einer konkreten Utopie.

Für diesen kosmischen Trip hat der bildende Künstler Philipp Fürhofer einen spektakulären, suggestiven Raum erfunden. Fürhofer studierte an der Universität der Künste in Berlin und ist insbesondere für seine Bildkästen-Installationen bekannt ist, deren Wirkung und Tiefe er durch Licht steuert. Er hat sich neben seinen Arbeiten als bildender Künstler aber längst auch einen Namen mit imposanten Bühnenbildern gemacht, die ihn an Bühnen wie das Royal Opera House in London, die Nationale Opera in Amsterdam, die Bayreuther Festspiele, das Theater Bern und andere führten. Auch das Bühnenbild zu Stephan Märkis „Carmen“-Inszenierung stammt von Philipp Fürhofer.

Mit Catherine Foster als Isolde, Bryan Register als Tristan und Annika Schlicht als Brangäne stehen in Cottbus hochkarätige und international renommierte Wagner-Sänger und -Sängerinnen auf der Bühne.

Mit der englischen Sopranistin Catherine Foster verbindet Stephan Märki eine langjährige Zusammenarbeit. Neben anderen Rollen des schweren dramatischen Sopranfachs wie Elektra, Turandot und Isolde, wurde Catherine Foster vor allem durch ihre Interpretation der Brünnhilde, mit der sie sechs Jahre in Folge bei den Bayreuther Festspielen zu erleben war, weltweit bekannt. Auch als Isolde ist sie seit Jahren gefragt, im vergangenen Sommer war sie die gefeierte Isolde in der Bayreuther Neuinszenierung des „Tristan“. Bevor sie Gesang studierte, arbeitete Catherine Foster als Hebamme.

Der amerikanische Tenor Bryan Register erhielt international große Anerkennung für seine Darstellung der Rollen Tristan, Lohengrin und Enée. Er ist an den wichtigsten Opernhäusern wie der Oper Frankfurt, der Semperoper Dresden und La Monnaie in Brüssel zu erleben. Seit dem Wechsel ins Wagner-Fach wird Bryan Register von der Wagner Society of New York und mit dem ‚Emerging Singers Program‘ der Wagner Society of Washington gefördert und er gewann bereits zahlreiche Preise. Er verfügt über einen Heldentenor, der dramatische Kraft mit dem Einfühlungsvermögen eines Liedsängers vereint.

Die Mezzosopranistin Annika Schlicht wurde in Stuttgart geboren und studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Prof. Renate Faltin. Seit der Spielzeit 2015/16 ist sie Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin und sang hier mit großem Erfolg die Fricka und die Waltraute im neuen „Ring des Nibelungen“ in der Regie von Stephan Herheim. Mit Fricka kehrte sie auch zu den Bregenzer Festspielen zurück und gab ihr Hausdebüt an der Staatsoper Stuttgart. In der Cottbuser Inszenierung von „Tristan und Isolde“ wird sie ihr Debüt als Brangäne geben.

GMD Alexander Merzyn übernimmt am Pult des Philharmonischen Orchesters die musikalische Leitung von Wagners anspruchsvollem, zugleich überbordend sinnlichem Werk.

PREMIERE: Samstag, 28. Januar 2023, 17.00 Uhr, Großes Haus

Nur fünf weitere Vorstellungen (Beginn: jeweils 17.00 Uhr, Großes Haus):
Samstag, 11. Februar 2023
Samstag, 4. März 2023
Dienstag, 7. März 2023
Samstag, 27. Mai 2023
Dienstag, 30. Mai 2023

Künstlerische Biografien der Gäste in dieser Produktion finden Sie als pdf-Datei zum Download (rechte Spalte unter „Downloads“). 

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