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Gastspiele

Die goldene Zeit der Ufa

Eine charmante und nostalgische musikalische Revue der Ufa-Ära

Die Ufa-Film- und Musikindustrie und ihre schillernden Stars haben eine Epoche geprägt. Eine fröhliche und staatlich geförderte Kunst, die sich jedoch in einer dunklen Zeit entwickelt hat, so fein wie fies orchestriert von Joseph Goebbels, dem sogenannten Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda. Es war ihm bewusst, dass die Menschen von der täglichen Kriegshetze und Führer-Indoktrination Erholung brauchten, und dass unpolitische Unterhaltung dafür geeignet war. Musik-, Operetten- und Revuefilme erlebten deshalb in den Dreißiger- und Vierzigerjahren einen ausgesprochenen Boom. Lilian Harvey und Willy Fritsch, Marika Rökk und Johannes Heesters, Hans Albers, Ilse Werner und Zarah Leander boten den Zuschauern Glanz und Glamour. Sie ließen sie ihre in Trümmer fallende Welt für wenige Stunden vergessen. Aber wie passt das zusammen? Kann echte Musik und Kunst unter Zensur entstehen? Manche Künstler wie Zarah Leander wussten geschickt die Waage zu halten.

Die Französin Marie Giroux (Mezzosopran & Querflöte) und der Kanadier Joseph Schnurr (Tenor & Gitarre) bieten mit ihrer Begleiterin Jenny Schäuffelen (Klavier & Akkordeon) eine musikalische Revue der Ufa-Ära und zeichnen das Porträt einer zwiespältigen Epoche. Willkommen im Salon von Zarah Leander …

Pariser Flair

Hinweise

  • Dauer: ca. 110 Min. (eine Pause)
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