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Musiktheater

Die Liebe zu drei Orangen

Oper in vier Akten und einem Prolog nach Carlo Gozzi von Sergej S. Prokofjew

Libretto von Sergej S. Prokofjew nach Karl T. K. Meyerhold und Wladimir N. Solowjow
Deutsch von Werner Hintze

Aufführung in deutscher Sprache

Was soll auf dem Theater gespielt werden? „Komödien!“, fordern die einen, „Tragödien“ wollen die anderen, und eine dritte Gruppe sieht am liebsten „romantische Liebe“. – Das erste Werk des Komponisten Sergej S. Prokofjew in seiner neuen Heimat, den USA, bringt alles auf die Bühne. Während er die Tragischen, die Komischen und die Lyrischen streiten lässt, erzählt er das Märchen von dem traurigen Prinzen, den nur ein Lachen heilen kann. Weil dieser aber dann aus Schadenfreude lachen kann, wird er dazu verflucht, sich in drei Orangen zu verlieben.

Nach C. G. Jung sind Märchen Ausdruck eines kollektiven Unbewussten. Unter ihrer Oberfläche gewähren sie tiefe Einblicke in unser Verhalten, unsere Ängste und Träume und lassen dabei eins nie als Möglichkeit außer Acht: das Wunderbare.

Das gilt auch für Kunstmärchen wie DIE LITERARISCHE Vorlage der Oper von Carlo Gozzi. Auf dessen Stegreifkomödie basierend verschreibt sich DIE LIEBE ZU DREI ORANGEN vordergründig einer Wiederbelebung der Opera buffa, verweist in Themen und Symbolik jedoch auf einen ernsten Kern – so, wie in jeder der drei Orangen eine Überraschung steckt.

PREMIERE 27. Jan. 2024 O Großes Haus

Präsentiert von
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Besetzung

Musikalische Leitung Johannes Zurl
Regie Tomo Sugao
Bühne/Kostüm Carola Volles
Licht Karl Wiedemann
Choreinstudierung Christian Möbius
Dramaturgie Julia Spinola
Musikalische Assistenz Frank Bernard
Andreas Simon, Massimiliano Iezzi, Gyuseong Lee
Chorassistenz Christian Georgi
König Philipp Mayer
Prinz Alexey Sayapin
Prinzessin Clarice Rahel Brede
Leander Nils Stäfe
Truffaldino Dirk Kleinke
Pantalone John Ji
Celio Andreas Jäpel
Fata Morgana Gesine Forberger
Ninetta Anne Martha Schuitemaker
Köchin Ulrich Schneider
Smeraldina Gloria Jieun Choi
Opernchor
Philharmonisches Orchester
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