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Offene Probe

Wie probt eigentlich eine Regisseurin? Warum unterbricht der Dirigent ständig das Orchester? Und wie sieht ein gutes Probenkostüm aus? In den OFFENEN PROBEN erhält das Publikum einen exklusiven Einblick in den Produktionsprozess. Eine Stunde lang gibt es die Gelegenheit, den Künstler*innen bei der Arbeit zuzuschauen.

Nach einer kurzen Einführung der stückbegleitenden Dramaturg*innen erleben die Zuschauer*innen die erste Hälfte einer Bühnenprobe. Anschließend besteht im Rahmen eines Publikumsgespräches mit einzelnen Mitwirkenden der Produktion die Möglichkeit zu Fragen und Anmerkungen.

Der Eintritt zur OFFENEN PROBE ist frei.

Die nächsten Termine:

►Do 04. Jan. 2024, 19.00 – 20.00 Uhr, Kammerbühne

ROSE UND REGEN, SCHWERT UND WUNDE
Ein Sommernachtstraum von Shakespeare, Fäh, Fried

Die Fassung von Beat Fäh destilliert Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ zu einer Liebesgeschichte für zwei Paare und einen Gnom. Die Irrungen und Wirrungen junger Liebe werden hier rasant und mit großem Unterhaltungswert und Humor erzählt. Ein Theaterabend vom Schmachten und Schmähen, von Misstrauen und Neid und damit von zeitlosen Themen aller Menschen, die immer wieder flirten und flirren, zaudern und zweifeln, lieben und hassen, seit über 400 Jahren.

►Sa 20. Jan. 2024, 10.00 – 11.00 Uhr, Großes Haus

DIE LIEBE ZU DREI ORANGEN
Oper in vier Akten und einem Prolog nach Carlo Gozzi von Sergej S. Prokofjew

Was soll auf dem Theater gespielt werden? „Komödien!“, fordern die einen, „Tragödien“ wollen die anderen, und eine dritte Gruppe sieht am liebsten „romantische Liebe“. Das erste Werk des Komponisten Sergej S. Prokofjew in seiner neuen Heimat, den USA, bringt alles gleichzeitig auf die Bühne und überwältigt das Publikum als zirkushaftes Märchen voller magischer Verwandlungen, Commedia dell’arte-Maskeraden, absurder Wendungen und Theatercoups. Vor dem Hintergrund höfischer Intrigen und einem Streit höherer Mächte, wird die Geschichte des tief melancholischen Prinzen erzählt, den nur ein Lachen heilen kann. Ausgerechnet ein Missgeschick der bösen Zauberin Fata Morgana ist es, das ihn zum Lachen bringt. Sie verflucht ihn daraufhin dazu, sich in drei Orangen zu verlieben. Der Weg zu ihnen führt den liebeskranken Prinzen vorbei an allerlei monströsen Gestalten in die Wüste. Um ein Haar wird aus dem komödiantischen Spektakel doch eine Tragödie – griffe nicht das Publikum in Prokofjews Theater auf dem Theater in die Geschichte ein.

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