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Zwei Werke in der kraftvollen „Freimaurer-Tonart“ Es-Dur beschließen die Philharmonische Konzertsaison.
Mozarts KLAVIERKONZERT NR. 22 zählt zu den sogenannten sinfonischen Konzertwerken des Komponisten. Mit großer Orchesterbesetzung und solistisch gesetzten Bläserpartien versprüht es einen warmen, lebensfrohen Klang, und der 2. Satz machte bei der Uraufführung sogar derart Eindruck auf das Publikum, dass er kurzerhand wiederholt werden musste. Am Klavier saß damals kein Geringerer als Mozart persönlich, der die Aufführung voller Musizierfreude auch mit spontanen Einfällen spickte. An seine Stelle tritt in diesem Konzert mit dem Pianisten Martin Helmchen einer der gefragtesten Interpreten der jüngeren Generation.
Anton Bruckners SINFONIE NR. 4 ist vor allem unter dem Beinamen „Romantische“ berühmt geworden. Vom Lockruf einer Kohlmeise über die erfolglosen Liebesavancen eines jungen Mannes bis zu Zitaten aus Wagners „Tristan und Isolde“ erklingt hier das volle Spektrum romantischer Gefühle in Natur und Kunst. Bruckners Neigung, seinen Sinfonien nachträglich programmatische Beschreibungen zu geben, um ihrer Rezeption auf die Sprünge zu helfen, sie gar „verständlicher“ zu machen, hat zusätzlich zu allerhand Deutungen der Sinfonie geführt, die jedoch das kunstvolle Spiel der Töne in diesem reizvollen Werk gar nicht nötig hat.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Klavierkonzert Nr. 22 Es-Dur KV 482
Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“
Klavier | Martin Helmchen |
Philharmonisches Orchester | |
Dirigent | GMD Alexander Merzyn |