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Sonderkonzerte

Gespensterballaden zur Nacht

Open-Air-Konzert am Schloss Branitz

Von Ehre und Ehrfurcht durchdrungen, machte sich Felix Mendelssohn Bartholdy an die Vertonung von Goethes Ballade DIE ERSTE WALPURGISNACHT. Vom Dichterfürsten selbst zu dieser Aufgabe erwählt, wollte er die List um das heidnische Treiben formvollendet musikalisch zum Leben erwecken. Der väterliche Freund des jungen Komponisten konnte das meisterhafte Endergebnis bei der Uraufführung nicht mehr erleben.

Mendelssohn feilte an dem frühlingsnächtlichen Stück und ließ es 1843 erneut uraufführen. Dieses Mal saß mit Robert Schumann ein Komponistenkollege, Freund und großer Bewunderer im Publikum. Ein sagenhafter Stoff seines bevorzugten Dichters Ludwig Uhland gereichte Schumann zur Vorlage seiner ersten großen Ballade um den KÖNIGSSOHN, der auszog um ein Reich zu finden. Kongenial setzte er in Töne, wie der Held vom Meer neu geboren wird, eine Drachenbraut aus Verwandlung (be-)freit und schließlich als rechtmäßiger Herrscher im gleißenden Jubelgesang aufgeht.

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Die erste Walpurgisnacht op. 60

Robert Schumann (1810-1856)
Der Königssohn op. 116

 

Das Konzert findet Open Air auf der Schlossterrasse Westseite statt.
Parkflächen stehen in der Kastanienallee zur Verfügung.

Wetterinfo
Bei ungünstiger Witterung wird über den Beginn vor Ort entschieden.

Wir danken der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz für die freundliche Unterstützung.

Besetzung

Alt Rahel Brede
Tenor Alexey Sayapin
Bariton Dániel Foki
Bass Ulrich Schneider
Opernchor
Sinfonischer Chor der Singakademie Cottbus e.V.
Philharmonisches Orchester
Dirigent Christian Möbius
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