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Uraufführung
Die jüngste (ost-)deutsche Geschichte ist von politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Umbrüchen geprägt.
Ines Geipel, Professorin an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und Autorin zahlreicher Bücher, setzt sich in UMKÄMPFTE ZONE mit dem Erbe zweier Diktaturen auseinander: Ihr Vater war als Agent der Stasi im Westen Deutschlands aktiv, ihre Großväter gehörten der SS an. Am Sterbebett ihres Bruders führt uns die frühere Spitzensportlerin entlang der Geipelschen Familiengeschichte in die Ambivalenz und Gespaltenheit der „Generation Mauer“, deren Kampf, so scheint es, längst nicht vorüber ist.
Auch der vielfach preisgekrönte Autor und Regisseur Armin Petras gehört dieser Generation an. Er spürt nach, in welcher Weise sich der Faden dieser Erzählung bis in unsere Gegenwart verlängert, und balanciert den Stoff auf dem schmalen Grat zwischen großem Ernst, erstaunlicher Leichtigkeit und unterhaltsamer Dokumentation. Er fügt ihm seinen eigenen, weniger tragischen, ja manchmal lachenden, immer vorwärts schauenden Blick auf die gemeinsame Vergangenheit hinzu.
PREMIERE 24. Oktober 2020 O Großes Haus
Regie/Bearbeitung | Armin Petras |
Bühne | Peta Schickart |
Kostüme | Cinzia Fossati |
Lichtdesign | Norman Plathe |
Musik | Jörg Kleemann |
Dramaturgie | Tanja Ruzicska Lisa Mell |
Regieassistenz | Maria Tomoiagǎ |
Kostümassistenz | Susanne Ruppert |
Schwester 1 | Susann Thiede |
Schwester 2 | Lucie Luise Thiede |
Bruder | Johann Jürgens |
Vater, Großvater | Gunnar Teuber |
Chorführer | Michael von Bennigsen |
BürgerSprechChor des Staatstheaters Cottbus |