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SparteKonzert
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Spielstätte
Mit Werken von Max Bruch, Zikmund Schul und Wolfgang Amadeus Mozart
Ein Atem durch drei Epochen: romantische Miniaturen, ein Werk aus dem Ghetto Theresienstadt und ein klassisches Meisterwerk. „Mozarts langer Atem“ meint mehr als nur den Blick auf KV 364 – es ist das Durchhalten der Musik selbst über Zeiten, Brüche und Abgründe hinweg.
Max Bruchs „Acht Stücke“ op. 83 für Violine, Viola und Klavier eröffnen den Abend: Andante, Allegro, Nachtgesang und Rumänische Melodie – lyrisch, tänzerisch, von leiser Innigkeit getragen.
Zikmund Schul, 1916 in Chemnitz geboren und Schüler Hindemiths, wurde 1941 nach Theresienstadt deportiert. Dort entstand sein Duo für Violine und Viola (1943). Die ersten 74 Takte sind verschollen, doch das Werk endet mit einer Rückkehr zum Thema – Musik als Kreislauf, der den Atem bewahrt. Schul starb kurz darauf an Tuberkulose – seine Musik bleibt als Stimme gegen den Abgrund bestehen.
Nach der Pause: Mozarts „Sinfonia concertante“ Es-Dur KV 364 – ein majestätisches Allegro, ein inniges Andante, ein Presto voller Leichtigkeit: ein Atem, der trägt und verwandelt.
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Für Rollstühle geeignet
Wir bitten dennoch um Anmeldung per E-Mail oder unter 0355 7824 242.
Besetzung
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Violine
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Bratsche
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Klavier