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Und dann? Wie viele Fragen und Unsicherheiten sind uns sicher, wenn wir den Raum des Theaters betreten – wieviel Energie gibt und nimmt uns eine Gemeinschaft, die mit und durch uns gestaltet wird? Wieviel Sicherheit steckt in der Zeit, die gewesen ist und die uns bevorsteht?
Wir wollen einen Raum gestalten, der sich Junges Staatstheater nennt und sich zwischen dem Gewohnten und dem Neuen bewegt – und vor allem durch die Menschen getragen wird. Wir zeigen, leben und gestalten für und mit Ihnen und Euch Möglichkeiten, Theater neu, anders und immer wieder individuell zu erfahren.
Sei es ein Blick hinter die Kulissen, Probenbesuche, mobile Produktionen, Begleitung einer Inszenierung von Anfang an als Premierenklasse, der Stück- und Vorstellungsbesuch, Workshops in allen Sparten und Richtungen, es sind immer die Menschen, die den Raum füllen, ihn mit Ideen, Eindrücken und auch durch das eigene Mitspielen den Besuch, das Mitmachen und Dasein gestalten. Sie alle sind elementarer Bestandteil über den Publikumsmoment hinaus – die Menschen dieser Stadt und Umgebung sind unsere Inspiration und unser Antrieb. Ob hinter oder auf der Bühne, Ihr zeigt uns, was in Euch und in dieser Stadt steckt.
Wir sind da.
Sonja Waldhaus, Leonie Arnhold, Stefanie Platzer und Annelie Schötzig (FSJ-Kultur)
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Für Jugendliche
Jetzt anmelden für unseren Theaterjugendclub | 13 – 18 Jahre
Für Familien
In unseren Konzerten für Familien freuen wir uns auf Publikum ab 0 Jahren!
Für Erwachsene
Jetzt anmelden zum Grundkurs Schauspiel
Für Schulen
– Vorstellungsbesuche und Konzertbesuche in unserem Haus sind zu besonderen Konditionen möglich.
– Kostenfreie Workshops bereiten Ihre Gruppe auf den Theaterbesuch vor.
– Probenbesuche geben einen exklusiven Eindruck in den Theateralltag.
– Führungen hinter die Kulissen sind in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch ebenfalls kostenfrei.
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theaterpaedagogik@staatstheater-cottbus.de
Schauspiel: Sonja Waldhaus, +49 355 7824 505
Musiktheater & Ballett: Leonie Arnhold, +49 355 7824 515
Konzert: Stefanie Platzer, s.platzer@staatstheater-cottbus.de
Karten erhalten Sie beim Besucherservice service@staatstheater-cottbus.de
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Bleiben Sie mit uns in Kontakt! In unseren Newslettern für Pädagog*innen oder für Familien werden Sie alle zwei bis drei Monate über aktuelle Angebote, Aktionen und Empfehlungen informiert. In Printform versenden wir gern einmal jährlich das Jahresprogramm des Jungen Staatstheaters. Als Plakat für Klassenräume versorgen wir Schulen monatlich mit dem Spielplan von drei Cottbuser Theatern „Theater in Cottbus“. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail, wenn Sie Post von uns erhalten möchten.
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Unsere Formate sind vielfältig wie die Menschen, die im Jungen Staatstheater kreativ werden. Deshalb greifen wir in unserer Arbeit auf verschiedene Methoden zurück, hier ein Einblick:
Theater sehen
In 5 Stufen zur szenischen Interpretation – ein spielpraktisches Training, um die Fähigkeiten beim Zuschauen zu entwickeln. Die Teilnehmenden erlernen in praktischen Übungen das „5-Stufen-Prinzip”: Wahrnehmen, Beobachten, Beschreiben, Deuten, Interpretieren. Stufe für Stufe folgen sie der „Kettenreaktion“ eines Theatererlebnisses. Sie gelangen von der Wahrnehmung über die Interpretation zum eigenen „künstlerischen Auge“.
Oper erspielen
Die „große Oper“ gehört zu den Genres, die vielleicht am meisten der Vermittlung bedürfen, um ihre volle Strahlkraft und ihre ergreifende Emotionalität entfalten zu können. Methoden wie die „Szenische Interpretation von Musiktheater“ benutzen eigenes Musizieren und szenisches Spiel, um ein Werk zu analysieren und zu interpretieren. So können persönliche Bezüge zu den Konflikten der Figuren entdeckt und die Lust an der kreativen Ausgestaltung des jahrzehnte- bis jahrhundertealten Materials gefunden werden.
Spurensuche
Die Theatersprache kann eine durchaus unverständliche Fremdsprache sein. Mit ausgewählten Übungen werden die „Spuren“ einer Inszenierung unter die Lupe genommen. Bühnenbild, Requisiten, Text, Licht, Ton, Tanz, Kostüme, Video, Gesang, Musik – jede dieser „Spuren“ trägt zur Aufführung bei. Jede „Spur“ gründet auf einer ästhetischen Linie und erzählt so das jeweilige Stück, den „Stoff“, auf eine ganz eigene Art und Weise. Unsere Spurensuche kann bereits vor dem Theaterbesuch beginnen oder nach einer gesehenen Aufführung angesetzt werden. Die Schüler*innen probieren Variationen der künstlerischen Gestaltung aus und diskutieren Fragen zu Stil, Ausdruck und Wirkung. Sie setzen sich dabei ganz automatisch auch mit Themen unserer Gegenwart auseinander.
Erinnerungsprotokoll
Wie tauschen wir uns nach einer Aufführung miteinander aus, ohne bei „Hm, hat mir gefallen.“ oder „Ach, ich fand’s langweilig!“ stehen zu bleiben? Wie können wir das Erlebte miteinander teilen? Das „Erinnerungsprotokoll“ ist eine spielpraktische Form des klassischen Nachbereitungsgesprächs. Es besteht aus mehreren Einzelschritten, die auf einander aufbauen auf verschiedene Ebenen der Kommunikation und Sozialformen zugreifen: verbal und nonverbal, emotional und gedanklich, gestisch und mimisch, einzeln, zu zweit, in Klein- oder in der Großgruppe. Der Workshop unterstützt auf diese Weise die ganzheitliche Reflexion der Schüler*innen nach einem Theaterbesuch.
Partizipative Stückentwicklung
In unseren Projekten entwickeln Jugendliche ein Theater- oder Musiktheaterstück und bringen es zur Aufführung. Dabei werden die Teilnehmenden nicht von außen inszeniert, sondern bringen ihre eigenen Ideen in die Arbeit ein. So entstehen unverwechselbare (Musik-)Theaterabende, reich an Blickwinkeln und Persönlichkeiten.