Ein Konzert voller Kontraste: Von barocker Virtuosität über sakrale Klanglandschaften bis hin zu zeitgenössischer Mystik entfaltet sich ein sinnliches musikalisches Panorama.
Antonio Vivaldis weltberühmte „Vier Jahreszeiten“ entführen in die Natur mit all ihren Facetten – vom sanften Frühlingshauch bis zu Schlittschuhfreuden im Winter. Sein Fagottkonzert „La Notte“ hingegen zeigt eine völlig andere Seite des Meisters: geheimnisvoll, schattenhaft, beinahe gespenstisch.
Die Chormusik dieses Abends spannt einen weiten Bogen von der Renaissance bis zur Moderne. Heinrich Schütz' sakrale Strenge trifft auf die romantische Innigkeit von Felix Mendelssohn Bartholdy, während Alfred Schnittke und John Tavener mit ihren expressiven Klangflächen in transzendente Sphären entführen. Ola Gjeilo verbindet skandinavische Klarheit mit schimmernden Harmonien, die den Raum in Klang tauchen.
Antonio Vivaldi (1678–1741)
"La Notte" Fagottkonzert B-Dur, RV 501
aus: Die vier Jahreszeiten, op. 8
Chormusik von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), Alfred Schnittke (1934–1998), Heinrich Schütz (1585–1672), Ola Gjeilo (*1978), John Tavener (1944–2013)