Facebook
Twitter
Instagram
YouTube
Ballett-Feerie von Giorgio Madia
zur Musik von Pjotr I. Tschaikowski „Der Nussknacker“ op. 71
nach E.T.A. Hoffmanns Erzählung „Nussknacker und Mausekönig“
Choreografische Uraufführung
Weihnachtsgeschenke, die zum Leben erwachen, Träume, die ganz real scheinen, und märchenhafte Ereignisse, die nicht von dieser Welt sind – dies alles sind die Zutaten des diesjährigen Märchens zur Weihnachtszeit für Jung und Alt am Staatstheater Cottbus.
„Der Nussknacker“, basierend auf E.T.A. Hoffmanns Text und mit der Musik von Pjotr I. Tschaikowski, ist aus dem Repertoire der Handlungsballette kaum mehr wegzudenken. Theatermagier Giorgio Madia erzählt nun die Geschichte für die Cottbuser Bühne neu und nennt es eine Feerie, womit er traditionell auf einen fantastischen Stoff, eine große Ausstattung und aufwändige Kostüme verweist. So greift Madia auch in die Vollen und rückt die Welt des Theaters und Claras Wunsch, Tänzerin zu werden, ins Zentrum seiner Interpretation. Es sind nicht nur die tanzenden Spielzeug-Figuren – eine Ballerina, ein Nussknacker und eine Mausekönigin – die in Claras Fantasie lebendig werden, sondern es ist, als würde der Zauber des kleinen Theaters die ganze Weihnachtswelt zunehmend verwandeln: in einen Ballettsaal und schließlich in eine große Bühne, auf der Clara als Ballerina mit ihrem Nussknacker-Prinzen im strahlenden Mittelpunkt steht. Als sie aus dem Traum erwacht, ist sie von dieser Vorsehung überzeugt. Vielleicht hat ja Claras Ballettlehrer, der geheimnisvolle Herr Drosselmeyer, das alles so geplant und inszeniert …
Der aus Mailand stammende Choreograf und Regisseur Giorgio Madia kehrt mit dieser neuen Kreation, die er eigens für das Ballettensemble des Staatstheaters erdacht hat, nach Cottbus zurück. Hier hat er bereits 2012 das Musical „Anatevka“ in Szene gesetzt und 2009 bei „Chopin imaginaire“ sowie 2011 bei „Harlekin“, beides Stücke aus seiner Feder, mit dem Ballettensemble zusammengearbeitet.
Die Ausstattung hat der renommierte italienische Bühnen- und Kostümbildner Domenico Franchi übernommen, dessen Arbeiten immer wieder den Einklang von Bewegung, bildender Kunst und Tanz thematisieren.
Premiere: Samstag, 12. November 2022, 19.30 Uhr, Großes Haus