Rote Rosen – Erinnerungen an Gerd Natschinski

Mit seinen Musicals, Filmmusiken und Liedern hat er Ohrwürmer für Millionen erschaffen. Im August 2023 wäre Gerd Natschinski 95 Jahre alt geworden.

Wer kennt sie nicht, seine zahlreichen Schlager-Kompositionen – vor allem „Zwei gute Freunde" (Fred Frohberg, 1957), „Damals" (Bärbel Wachholz, 1959) oder „Rom-ta-rom" (Regina Thoss, 1971). 1960 entstand die Operette „Messeschlager Gisela", 1964 folgte das erste Musical der DDR, „Mein Freund Bunbury" sowie weitere gemeinsame Werke mit den Librettisten Jürgen Degenhardt und Helmut Bez. Daneben komponierte Natschinski auch populär gewordene Kinder- und Jugendlieder. Kaum ein zweiter Komponist hat in den 1960er- und 70er-Jahren die DDR-Unterhaltungsmusik so geprägt wie Gerd Natschinski. Zudem war er von 1978 bis 1981 Intendant des Berliner Metropol-Theaters.

Auch Sohn Lukas ist in die Fußstapfen seiner hoch musikalischen Eltern getreten. Am Klavier präsentiert er nun virtuos beliebte Melodien, singt bekannte Lieder und erzählt Anekdoten aus dem Leben seines Vaters.