mit Hedwig Richter (Professorin für Neue und Neueste Geschichte), dem BürgerSprechChor, dem Kinderchor, der Schauspielerin Sophie Bock und anderen.
Moderation: Melanie Jaeger-Erben (Professorin, BTU Cottbus Senftenberg)
Künstlerischer Impuls kuratiert von Thorleifur Örn Arnarsson und Uwe Gössel
Rasant verändern sich die Bedingungen des Lebens auf der Erde. Durch Klimawandel und multiple Krisen. Wie begegnen wir als Gesellschaft den Herausforderungen? Einige sagen, wir müssen die Demokratie einschränken, um das Notwendige zu tun. Andere fürchten sich vor dem „Aufstand des Normalismus“ und vermeiden Zumutungen ans „Volk“.
Beides falsch, sagt Hedwig Richter. Ökologie und Demokratie sind kein Widerspruch – wenn es uns gelingt, in unserem gesellschaftlichen Diskurs die radikal veränderten Bedingungen des 21. Jahrhunderts zu reflektieren und die notwendigen Veränderungen einzuleiten. Die Herausforderung besteht darin, die zerstörerische Seite unseres kollektiven Handelns durch einen radikalen Politikwechsel zu ersetzen, der auch künftigen Generationen die Freiheiten erhält, die für eine lebendige Demokratie notwendig sind.
Inspiriert werden, Fragen stellen, existenzielle Tiefen ausleuchten und über die Zukunft unserer Gesellschaft streiten: Am Vorabend zur Brandenburgischen Landtagswahl treten Wissenschaft und Theater auf der Bühne miteinander in den Dialog – und mit Ihnen, den Besucherinnen und Besuchern! Musikalische und theatralische Beiträge aus dem Ensemble antworten auf die Thesen der Wissenschaftlerin. In der anschließenden „Fishbowl“ kommen Sie mit den Expertinnen und Experten auf Augenhöhe ins Gespräch; in Tischgesprächen diskutieren Sie miteinander weiter. Im Zuhören und kommunikativen Miteinander wird das Theater zum Ort des öffentlichen Aushandelns, ganz in der Tradition des europäischen Theaters.
Eintritt frei
Kostenlose Eintrittskarten erhalten Sie im Besucherservice, unter www.staatstheater-cottbus.de/spielplan und an der Abendkasse.
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung wird mit Audio-, Video- und Fotoaufnahmen dokumentiert. Die entstandenen Aufnahmen werden im Anschluss an die Veranstaltung für das Freiheitsarchiv (www.freiheitsarchiv.de) zu Dokumentations- und Forschungszwecken genutzt. Die an der Veranstaltung teilnehmenden Personen werden darauf hingewiesen, dass sie unter Umständen aufgezeichnet/abgebildet werden und auf der Webseite www.freiheitsarchiv.de öffentlich zu sehen bzw. zu hören sind. Mit dem Erhalt Ihres Tickets stimmen Sie dem ausdrücklich zu.
Ein künstlerisches Projekt in Zusammenarbeit mit der Universität Hamburg im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Infos zum Wissenschaftsjahr 2024
Die Theaterversammlung ist Teil des Projekts „Im Namen der Freiheit“ der Universität Hamburg
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