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Libretto der Musiktragödie von Jean Cocteau
Deutsch von Wolfgang Binal
Aufführung in deutscher Sprache
Was nehmen wir von unserem Gegenüber wahr, wenn wir miteinander sprechen? Welchen Einfluss hat unser Körper, haben Gestik und Mimik auf unsere Kommunikation?
Bereits 1930 thematisierte Jean Cocteau, Meister der surrealistisch-psychologischen Poesie, in LA VOIX HUMAINE den Konflikt zwischen Austausch und Intimität. Es ist der Monolog einer Frau, die in einem Telefonat mit einem Mann um die Rettung ihrer zerrütteten Liebe kämpft. Es ist nur sie, die spricht, nur aus ihrem Reden können wir seine Gegenrede erahnen. Die Stimme wird zum Mittel von Täuschung und Taktik, keine Blicke, keine Gesten, keine Körpersprache, nur Ton, Klang und Sprache.
Francis Poulenc vertonte den Text 1959 zu einer Monooper und schuf 40 Minuten voller musikalischer Spannung und meisterlicher Kunst für die Sänger-Darstellerin der menschlichen Stimme. Claudia Meyers Inszenierung ergänzt Poulencs Musiktragödie um einen zweiten Teil mit Musik von Michael Wilhelmi.
PREMIERE 20. Apr. 2024 O Kammerbühne
Musikalische Leitung | Michael Wilhelmi |
Regie | Claudia Meyer |
Sie | Gloria Jieun Choi |
2. Teil | Rahel Brede Hardy Brachmann John Ji |
Klavier | Michael Wilhelmi |